Es gibt wirklich noch sehr geheimnisvolle Orte auf der Erde. Fotografien und das Internet haben alles für jeden zugänglich gemacht. Es gibt jedoch einen Ort, der es geschafft hat, weit weg von neugierigen Augen zu bleiben. Nur sehr wenige Menschen auf der Welt werden jemals sehen, wie das Leben in Nordkorea aussieht, und die dortige Regierung sorgt dafür, dass das so bleibt. Aber einige Fotografen haben es geschafft, ein paar Schnappschüsse zu machen, die zeigen, wie das Leben dort ist. Lies weiter, um einen Einblick in die unbekannte Welt von Nordkorea zu bekommen!
Eine Frau in Rosa in einem Meer von Soldaten
In Nordkorea dürfen kaum Fotos von etwas gemacht werden. Sie könnten genauso gut ein generelles Fotografierverbot erlassen. Aber wenn es etwas gibt, das sie noch mehr verbergen wollen, dann ist es ihre Armee. Es ist strengstens untersagt, Fotos von der nordkoreanischen Armee zu machen. Dieser Fotograf ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat sogar den Moment festgehalten, in dem eine einsame Frau inmitten all dieser Soldaten spazieren ging.
Ihr hellrosa Kleid bildet einen starken Kontrast zu all den dunkelgrünen Uniformen. Als Fotograf ist es fast unmöglich, einen solchen ikonischen Moment nicht mit der Linse einzufangen.
Leg dich nicht mit der Warteschlange an
In Nordkorea sind Recht und Ordnung das A und O. Du darfst nicht aus der Reihe tanzen, und zwar buchstäblich, wie dieses Foto zeigt. Obwohl Schlangen und Warteschlangen in Ländern auf der ganzen Welt die gute Art von Ordnung darstellen, vermittelt dieses Bild einen anderen Eindruck. Es sieht nicht nach freiwilliger Höflichkeit aus. Die schiere Perfektion dieses Bildes ist ziemlich verstörend und es ist klar, dass diese Perfektion erzwungen ist.
Es wäre interessant zu wissen, worauf all diese Menschen in der Schlange überhaupt gewartet haben. Das ist eine ziemlich große Gruppe von Menschen, die so geduldig wartet.
Es gibt Computer, aber keine Elektrizität
Auf der Liste der erlaubten Fotos, die man bei einem Besuch in Nordkorea machen darf, stehen Bilder von Kindern, die Computer benutzen, ganz oben. Sie ermutigen Besucher sogar dazu, Fotos von Kindern zu machen, die Computer benutzen, um der Welt zu beweisen, wie fortschrittlich sie sind. Es gibt nur ein Problem: Die Computer sind nicht an das Stromnetz angeschlossen. Wenn dein Foto die Wahrheit zeigt, wirst du aufgefordert, es zu löschen.
Sie wollen wirklich nicht, dass ihre wahre Situation an die Öffentlichkeit gelangt. Was ist die Lösung? Lass ein paar Kinder so tun, als würden sie bereits antik aussehende Computer benutzen, aber schließe sie nie an den Strom an.
Ein jugendlicher Soldat
Der Militärdienst ist in Nordkorea keine Option. Die meisten Menschen müssen etwa mit Mitte zwanzig anfangen und ihren Dienst für etwa zehn Jahre ableisten. Wie dieser unterernährte junge Mann beweist, müssen die Soldaten oft auf den örtlichen Bauernhöfen aushelfen. Vielleicht ist das nur ihre Art des Dienstes, oder vielleicht gibt es wirklich einen Mangel an Menschen, die die Farmarbeit übernehmen. Auf jeden Fall ist das Foto ein wunderschönes Bild von einem Soldaten, der zwischen den Blumen spazieren geht.
Das vielleicht Beunruhigendste an diesem Foto ist, dass dieser Junge kaum alt genug aussieht, um auf einem Bauernhof zu arbeiten, geschweige denn beim Militär zu dienen.
Das Gras von Hand vom Feld pflücken
Es gibt verschiedene Theorien zur Erklärung dieser Art von Fotos, die in der westlichen Welt viral zu gehen scheinen. Einige behaupten, dass die Bürgerinnen und Bürger so unterernährt sind und verzweifelt nach Nahrung suchen, dass sie in die örtlichen Parks gehen und das Gras von den Feldern pflücken, es in Tüten mit nach Hause nehmen und es essen. Andere behaupten, dass dies eine Methode ist, das Gras von Hand zu mähen, um es in Form zu halten.
So oder so wird dein nordkoreanischer Reiseleiter wütend verlangen, dass du jedes ähnliche Foto von deiner Kamera löschst.
Nicht der Schwarzmarkt, sondern der graue Markt
Obwohl er kaum besser ist als der berüchtigte Schwarzmarkt, ist der graue Markt zumindest ein einigermaßen legales Geschäft und im ganzen Land zu finden. Mit dem Verkauf von Süßigkeiten oder Zigaretten verdienen sie ein bisschen Geld. Diese Praxis gibt es nicht nur in Nordkorea, sondern ist in vielen kommunistischen Ländern auf der ganzen Welt üblich.
Was genau gilt in Nordkorea als Graumarktware? Es scheint, dass so ziemlich alles als Graumarkt angesehen werden kann, da alles so schwer zu bekommen ist.
Das verbotene Gesicht der Unterernährung
Das vielleicht absurdeste Verbot von allen ist, dass es verboten ist, Unterernährung zu fotografieren. In Anbetracht des derzeitigen Zustands in Nordkorea ist es fast unmöglich, Fotos von den Bürgern zu machen und nicht gleichzeitig Unterernährung zu dokumentieren. Wenn sie nicht wollen, dass Bilder von Unterernährung an die Weltöffentlichkeit gelangen, sollten sie vielleicht dafür sorgen, dass ihre Bürgerinnen und Bürger nicht unterernährt sind, anstatt zu versuchen, diese Tatsache zu verbergen.
Trotz seiner Unterernährung trägt dieser Junge eine Militärmütze und die Anstecknadel seines "obersten Führers".
Spiel weiter, als ob keine Autos in Sicht wären
Selbst in der Hauptstadt Nordkoreas, Pjöngjang, sind Autos eher selten und unüblich. Es ist unwahrscheinlich, dass du viele Privatfahrzeuge auf den Straßen sehen wirst. Es ist sogar so ungewöhnlich, dass Kinder oft auf den Hauptstraßen der Stadt spielen, ohne sich um gefährliche Fahrzeuge zu kümmern. Wie du auf diesen Fotos sehen kannst, spielen sie weiter, als ob keine Autos in Sicht wären.
Es ist ein Wunder, dass sie so weitläufige und große Straßen gebaut haben, wo es doch praktisch keine Autos gibt, die sie befahren.
Du musst dein Hemd zuerst perfekt richten
Stell dir vor, du hättest Angst, dass dein Leben in Gefahr sein könnte, wenn du dein Hemd nicht in perfekter Formation hast, bevor du fotografiert wirst. Das muss diesen beiden Schülern durch den Kopf gegangen sein, als der Fotograf sie fotografieren wollte. Sie baten darum, ihre Hemden in Ordnung zu bringen und auszurichten, bevor er das Bild aufnahm, da sie nicht unordentlich auf der Kamera erscheinen wollten.
Obwohl beide sehr glücklich aussehen, ist es schwer vorstellbar, dass sie dieses Lächeln nur vortäuschen, nachdem ihnen gesagt wurde, dass sie sonst lächeln müssten.
Wie das Leben außerhalb der Hotelmauern wirklich ist
Besucherinnen und Besucher in Nordkorea werden von Regierungsbeamten jederzeit streng überwacht. Niemand darf einfach frei auf den Straßen Nordkoreas herumlaufen. Diese Gruppe von Touristen wurde in ein Hotel in Kaesong gebracht, das aus alten Häusern besteht, und dann wurden sie dort eingesperrt. Wenn sie darum bitten, die Mauern des Hotels zu verlassen, ist die Antwort jedes Mal die gleiche: "Warum wollt ihr rausgehen? Es ist dasselbe wie im Hotel".
Außerhalb der Mauern des Hotels sieht es nicht ganz so aus. Es ist schwer vorstellbar, dass die Regierung Touristen in einem Hotel übernachten lässt, das so aussieht.
Wenn die U-Bahn auch ein Luftschutzbunker ist
In der Hauptstadt Pjöngjang gibt es ein sehr ausgedehntes U-Bahn-System, das auch das tiefste der Welt ist. Es ist nicht nur eine U-Bahn, sondern dient auch als Luftschutzbunker. Noch dazu ist es strengstens verboten, diesen Tunnel zu fotografieren, obwohl er für jeden normalen Betrachter wie jede andere U-Bahn auf der Welt aussieht.
Welche Geheimnisse verbirgt diese U-Bahn, die es extrem illegal macht, Fotos von dieser U-Bahn oder dem Tunnel zu machen? Sicherlich steckt etwas mehr dahinter.
Ein schockierender Akt der Rebellion von einem kleinen Kind
Rebellion ist in Nordkorea selten, vor allem weil sie nicht toleriert wird. Niemand will daran denken, was passieren kann, wenn man die Regeln nicht genau so befolgt, wie sie aufgestellt wurden. Entweder ist dieser Junge zu jung, um das zu verstehen, oder er hat schon genug von dem einengenden Leben, das er führt, aber er hat sich entschieden, zu rebellieren, indem er sich dem Bus auf der Straße in den Weg stellt.
Dieses Foto wurde in der Stadt Samijyon im nördlichen Teil des Landes aufgenommen. Was wird die Zukunft für diesen Jungen bringen?
Gib den Amerikanern die Schuld an den Stromausfällen
Wie kannst du am einfachsten sicherstellen, dass deine Bürgerinnen und Bürger dir und deiner Regierung um jeden Preis treu bleiben? Lass es so aussehen, als würdest du alles tun, um sie vor einem größeren, bösen Feind zu schützen. Genau das haben die Nordkoreaner mit Amerika gemacht und sie neigen dazu, alle ihre Probleme auf das amerikanische Embargo zu schieben. Du verlierst die Macht in der Kunstgalerie? Gib einfach den Amerikanern die Schuld.
Stromausfälle sind im ganzen Land ein alltägliches Phänomen. Obwohl sie versuchen, sie zu verhindern, wenn Ausländer in der Nähe sind, sind sie immer mit großen Taschenlampen für den Fall der Fälle vorbereitet.
Das Land, in dem sich Soldaten niemals entspannen
Der nächste Punkt auf der langen, langen Liste der verbotenen Fotos ist das Verbot, Soldaten beim Entspannen zu fotografieren. Nordkorea will nicht, dass seine vielen Feinde denken, dass seine Soldaten jemals einen Moment zum Ausruhen oder Entspannen haben, denn sie müssen in jedem Moment auf der Hut und wachsam sein. Dieses seltene Bild von Soldaten, die sich eine Zigarette gönnen, ist irgendwie durch ihr Radar gerutscht.
Es wäre interessant zu wissen, wie diese Soldaten überhaupt an diese Zigaretten gekommen sind. Wenn Lebensmittel in dem Land so knapp sind, müssen Zigaretten noch knapper sein.
Wenn ein Reifen zu einem Boot wird
Das Leben ist zweifellos sehr schwierig für die Menschen in Nordkorea. Das Beste, was dieser Fischer auftreiben konnte, um sich nach Wonsan zu bringen, war ein großer Reifen. Ein richtiges Boot kann er sich mit Sicherheit nicht leisten. Anstatt ganz aufzugeben, fand er diesen Reifen und fuhr mit dem Fischen fort. Hoffentlich konnte er trotz des fehlenden Bootes eine Menge Fische fangen.
Wenigstens konnte dieser Mann eine kreative Lösung finden, die ihm hoffentlich geholfen hat, seine Familie zu ernähren. Es sieht so aus, als hätte dieser See (oder ein anderes Gewässer) eine Menge Fische zu bieten, wenn man nur nach der Anzahl der Vögel ringsherum urteilt.
Zu ängstlich, um die Rolltreppe zu benutzen
Zu den vielen Dingen, die Nordkorea tut, um die Welt davon zu überzeugen, dass seine Bürgerinnen und Bürger glücklich sind, gehört auch, dass es Besucherinnen und Besucher in das Pionierlager von Wonsan mitnimmt, um zu beweisen, dass die nordkoreanische Jugend Spaß hat. Leider beweist dieses Foto das Gegenteil, denn die Kinder sind zu ängstlich, um die Rolltreppe zu benutzen, die sie normalerweise jeden Tag benutzen sollten.
Viele der Kinder in diesem Camp kommen vom Land und haben noch nie eine Rolltreppe gesehen. Sie haben zu viel Angst, sie zu benutzen, weil sie nicht wissen, was passieren könnte.
Die Delfine haben ein ziemlich interessantes Publikum
Zu den vielen Stationen auf der üblichen Reise für Touristen in Nordkorea gehört das Dolfinarium in Pjöngjang, der Hauptstadt. Hier ist es zwar erlaubt, die Tiere zu fotografieren, aber nicht die Zuschauer, die sich die Aufführung ansehen. Vielleicht wollen sie nicht, dass die Welt sieht, dass der Großteil des Publikums aus Soldaten besteht.
In der Menge befinden sich ein paar Menschen, die Zivilisten zu sein scheinen, aber es gibt eine beunruhigende Anzahl von Militärangehörigen. Vielleicht war es ein Gruppenausflug für die Soldaten, aber das scheint sehr unwahrscheinlich zu sein.
Lebensmittelläden nur für die Elite
Die Hauptstadt Pjöngjang in Nordkorea hat eine bemerkenswert schockierende Anzahl von Lebensmittelgeschäften: zwei. In diesen beiden Lebensmittelgeschäften findest du alle Arten von Lebensmitteln und Getränken, sogar Evian-Wasser aus dem Ausland. Du hast die Möglichkeit, mit Euro oder Won zu bezahlen. Wo ist der Haken? Nur die Elite darf dort einkaufen (und kann es sich auch leisten).
Es ist sehr traurig, wenn man bedenkt, dass es in der gesamten Hauptstadt des Landes nur zwei Lebensmittelläden gibt. Und noch schlimmer als die geringe Zahl der Läden ist die geringe Zahl der Menschen, die dort einkaufen können. Diese Frau in ihrem farbenfrohen violetten Kleid verkörpert das Wesen der nordkoreanischen Elite.
Sie leugnen die Armut
In jedem Land der Welt gibt es Armut. In jedem Land der Welt gibt es arme Menschen und Obdachlose. In Nordkorea versucht man jedoch, das zu leugnen. Zumindest versuchen sie, es vor dem Rest der Welt zu verbergen, indem sie Bilder verbieten, die Armut zeigen, wie dieses hier. Diese Kinder scheinen für ihr junges Alter viel zu hart zu arbeiten und haben leider wahrscheinlich ein Leben voller harter Arbeit vor sich.
Es ist eine Sache, zu versuchen, die Armut in deinem Land zu beseitigen, aber einfach zu leugnen, dass sie überhaupt existiert, geht in ein ganz anderes Extrem.
Zeige einen Beamten nie im schlechten Licht
Wenn es eine Sache gibt, die in Nordkorea ganz sicher auf der Liste der Tabus steht, dann ist es, die Beamten in einem schlechten Licht zu zeigen. Dieses Foto tut genau das, zumindest in den Augen Nordkoreas. Obwohl dieser Mann gerade während eines christlichen Gottesdienstes eingeschlafen ist, könnten sein unprofessionelles Auftreten und seine entspannte, ruhige Haltung ihm eine Menge Ärger einbringen.
Es wäre interessant zu wissen, was für eine Kirche das war und ob außer den Touristen, die das Land besuchen, überhaupt jemand in diese Kirche gehen darf.
Ein düsterer Tag, um ein Festival zu genießen
Das Kimjongilia-Festival ist ein großes Ereignis in Nordkorea und die Menschen stehen oft Schlange, um verschiedene Denkmäler im Land zu besuchen. Es ist selten, dass man ein Foto macht, auf dem sich die Menschen in Nordkorea wirklich amüsieren (obwohl man auf diesen Fotos nicht so viel Freude in den Gesichtern der Menschen erkennen kann). Es sieht so aus, als hätte das Wetter nicht mitgespielt und die Feierlichkeiten in ein düsteres Licht getaucht.
Einige der Menschen sind überraschend schön und farbenfroh gekleidet, vor allem die Frauen. Das ist nicht das, was man normalerweise von Nordkoreanern erwartet, aber für dieses Fest haben sie wahrscheinlich ihre besten Outfits angezogen.
Die Badewanne wurde zur Zisterne
Bestimmte Familien in Nordkorea gelten als Glückspilze, die von der Regierung gesegnet sind, weil sie in einem schönen Haus auf dem Land leben dürfen. Abgesehen davon, wie schwierig die Bedingungen sind, um zu diesen sorgfältig ausgewählten Familien zu gehören, leben sie kaum in Luxus. Wenn man durch das Haus streift und auf das Badezimmer stößt, sieht man, dass sie die Badewanne nicht für ihren normalen Zweck nutzen, sondern eher als Spülkasten.
Wenn die glücklichen Bürgerinnen und Bürger Nordkoreas, die von der Regierung gesegnet sind, so leben, ist es schwer vorstellbar, wie schwierig das Leben für die weniger glücklichen Bürgerinnen und Bürger ist. Sie haben wahrscheinlich Schwierigkeiten, überhaupt sauberes Wasser zu finden.
Sicherheit am Arbeitsplatz hat keine Priorität
Es gibt viele gefährliche Berufe auf der Welt: Polizist/in, Bergarbeiter/in, Unternehmensjurist/in. Aber selbst in den gefährlichsten Berufen gibt es in der Regel ein umfangreiches Regelwerk, um die Menschen so sicher wie möglich zu machen. Das scheint in Nordkorea nicht der Fall zu sein. Was eigentlich ein einfacher Baujob sein sollte, hat sich in eine zirkusähnliche Show verwandelt, die nur die Stärksten bewältigen können.
Wenigstens ist er nicht so weit vom Boden entfernt. Stell dir vor, das wäre jeden Tag seine Arbeit, nur ein paar Stockwerke höher - was für ein schrecklicher Job!
Er war nicht gut genug gekleidet, um fotografiert zu werden
Letztendlich scheint es in Nordkorea verboten zu sein, so ziemlich alles zu fotografieren, was irgendetwas oder irgendjemanden im Land in ein schlechtes Licht rückt. Offensichtlich war dieser Mann nicht gut genug gekleidet, um fotografiert zu werden. Seine Kleidung war alt, unpassend und schlecht sitzend, was ihn nicht zu einem würdigen Ziel für ein Foto machte. Außerdem scheint er darunter zu leiden, dass er den schweren Gasbehälter auf seinem Rücken trägt.
Der Mann scheint nicht sonderlich begeistert von der Tatsache zu sein, dass jemand ein Foto von ihm macht. Vielleicht macht er sich Sorgen über die Konsequenzen, wenn er in einem nicht schmeichelhaften Licht fotografiert wird, oder vielleicht hat er nach einem langen Arbeitstag einfach keine Energie mehr, sich von einem fremden Touristen fotografieren zu lassen.
Du brauchst eine Erlaubnis, um zwischen Städten zu reisen
Die meisten nordkoreanischen Bürgerinnen und Bürger werden niemals das Land verlassen, aber wusstest du, dass selbst das Reisen innerhalb des Landes ziemlich schwierig ist? Selbst für einfache Fahrten zwischen Städten werden Genehmigungen benötigt und selbst wenn du eine bekommst, gibt es praktisch keine öffentlichen Verkehrsmittel, um ein anderes Ziel zu erreichen. Trampen ist sehr verbreitet, vor allem unter Soldaten, wie du auf diesem Bild sehen kannst.
Es sieht fast so aus, als ob es einen Kampf zwischen all den Leuten geben würde, wer zuerst mitfahren darf, so viele Anhalter warten.
So erschöpft, dass er auf einem Feld einschlief
Obwohl es unter normalen Umständen sicherlich schlechtere Orte für ein Nickerchen gibt als ein schönes, grünes und grasbewachsenes Feld, scheint dieser Soldat hier vor Erschöpfung fast ohnmächtig geworden zu sein. Mit den Armen über dem Kopf und dem Hut vor dem Gesicht gönnt er sich zumindest ein paar Momente der dringend benötigten Ruhe und Entspannung (auch wenn es verboten ist, einen solchen Moment festzuhalten).
Hoffentlich konnte er etwas Schlaf nachholen und niemand hat ihn in seinem Schlummer gestört. Es sieht nach einem schönen Tag aus, um ein Nickerchen auf der Wiese in der Sonne zu machen.
Laufende Arbeit nicht dokumentieren
In der Stadt Chilbo saß einmal ein Maler und malte ein kompliziertes Wandgemälde für das neue Projekt, das in der Stadt entstehen sollte. Ein Ausländer kam vorbei, um ein Foto von dem Mann zu machen, aber anstatt es wie in jedem anderen Land zu erlauben, schrien alle Passanten den Fotografen an, er solle aufhören. Da das Gemälde noch nicht fertiggestellt war, darf dieses Foto nicht existieren.
Warum ist es eine Schande, ein Foto von einem unfertigen Kunstwerk zu haben? Warum haben sie Angst, der Welt zu zeigen, dass ihre Kunst nicht gut genug ist, weil sie noch nicht fertig ist?
Die unendlichen Möglichkeiten der Videografie
Da Touristen in Nordkorea nicht gerade häufig zu sehen sind, achtet die Regierung besonders darauf, jede Erfahrung mit Touristen zu dokumentieren, die sie zulässt. Jede Gruppe wird ganztägig von einem Kameramann begleitet, der den gesamten Besuch filmt. Manchmal gehen sie so weit, dass sie einen anderen Kameramann einladen, um denjenigen zu filmen, der das ursprüngliche Video gedreht hat. Das ist eine Dokumentation der Extraklasse für ein scheinbar gewöhnliches Ereignis.
Wie viele Ringe können sie noch von solchen Aktivitäten machen? Vielleicht könnten sie einen weiteren Kameramann einbauen, damit er den Kameramann filmt, der den Kameramann filmt.
Kamerablitze sind nicht erlaubt - sie können Menschen erschrecken
Auf ihrer Reise durch Nordkorea war der Mann dieses Mannes gezwungen, eine alternative Route zurück zu ihrem Hotel zu nehmen, nachdem sie festgestellt hatten, dass einige der regulären Straßen gesperrt waren. So stießen sie auf einige Nebenstraßen, die normalerweise nicht von Besuchern benutzt werden. Sie wurden eindringlich gewarnt, nichts zu fotografieren, was sie im Vorbeifahren sahen, um "keine Menschen zu erschrecken".
Der Gedanke, dass Menschen Angst vor einem Blitzlicht haben, ist auf so vielen verschiedenen Ebenen beunruhigend. Entweder klingen sie wie Tiere in einem Zoo oder sie sind leicht zu erschrecken, wenn ein Kamerablitz sie erschrecken könnte.
Restaurants sind auch nur für die Elite
Glaube nicht, dass es in Nordkorea keine schicken Restaurants gibt, nur weil es eine Diktatur ist, in der die meisten Menschen verhungern. Im Gegenteil: Entlang des Taedong-Flusses im neuen Zentrum von Pjöngjang sind viele neue Restaurants aufgetaucht. Aber genau wie bei den luxuriösen Lebensmittelläden ist es nur der Elite erlaubt (und sie kann es sich leisten), dort zu essen.
Obwohl die Mahlzeiten in diesen luxuriösen Restaurants nur ein paar Euro pro Person kosten, ist das für die meisten verarmten Nordkoreaner immer noch viel zu teuer.
Etwas Kaputtes zu fotografieren ist ebenfalls strengstens verboten
Obwohl die Liste der verbotenen Dinge, die du fotografieren darfst, schon ziemlich lang ist, gibt es immer noch neue Dinge, die dazukommen. Es ist nicht erlaubt, etwas zu fotografieren, das kaputt ist. Damit soll der Eindruck erweckt werden, dass das Leben in Nordkorea perfekt ist und dass es überhaupt keine Probleme gibt. Das ist nicht nur lächerlich, denn das Leben kann nicht perfekt sein, sondern diese Fotos zeigen auch, wie sehr sie lügen.
Das sieht nach einem harten Arbeitstag für so viele Männer aus, die den Lkw die Straße entlang schieben. Es scheint fast ein aussichtsloser Kampf zu sein.
Mittagsschlaf auf den scharfen, spitzen Felsen
Sei nicht zu erschrocken, wenn du dieses Bild zum ersten Mal siehst. Obwohl es den Anschein hat, dass der Mann in eine andere Welt gegangen ist, ist er in Wirklichkeit sehr lebendig und hält nur ein kleines Nickerchen auf den Felsen (nicht den Dauerschlaf des Todes). Es ist jedoch schwer vorstellbar, wie erschöpft er gewesen sein muss, dass er scharfe, spitze Felsen für einen guten Ort für ein Nickerchen hielt.
Entgegen aller Erwartungen scheint sich dieser Mann auf den Felsen sehr wohl zu fühlen und sich auszuruhen. Wie genau, weiß niemand so genau.
Einfach auf einer Bank ausruhen
Es ist schwer zu sagen, ob dieses Mutter-Sohn-Duo sich nur ausruht und ein kleines Nickerchen auf dieser Bank macht oder ob sie obdachlos sind und dies der bequemste Platz ist, den sie zum Schlafen finden konnten. Obwohl die Wachen des Fotografen darauf bestanden haben, dass es Letzteres ist, ist es sehr schwer, das sicherzustellen. Der Fotograf glaubt, dass sie sich nur friedlich ausruhen, da das Foto auf einer Messe aufgenommen wurde.
Der Himmel bewahre, dass jemand denkt, es gäbe Obdachlose in Nordkorea. Die Welt ist (leider) voll von Obdachlosen und kein Land hat es geschafft, dieses Problem vollständig zu beseitigen.
Trübe Fahrradtour auf dem Land
Autos sind in Nordkorea kein gängiges Verkehrsmittel. Selbst Busse und andere öffentliche Verkehrsmittel sind ein ziemlicher Luxus. Die meisten Menschen sind daher gezwungen, stundenlang mit dem Fahrrad zu fahren, nur um zur Arbeit und zurück zu kommen. Dann müssen sie in der Regel schwere Arbeit auf den Feldern verrichten... eine endlose, harte Arbeit, wie es scheint. Haben sie überhaupt eine Chance, sich auszuruhen?
Gibt es nur ein Fahrrad für diese beiden Menschen? Wie können sie es sich teilen, vor allem, wenn die Frau schon recht alt zu sein scheint? Das zeigt wirklich, wie schwierig der Alltag selbst für ganz normale Menschen sein muss.
Dieses Foto ist doppelt tabu
Kannst du die beiden Gründe erraten, warum dieses Foto in Nordkorea nicht erlaubt ist? Der erste ist, dass im Hintergrund Soldaten zu sehen sind (es ist nicht erlaubt, Soldaten zu fotografieren) und der zweite ist, dass dieser Junge seine Mütze auf eine "seltsame" Weise trägt. Kleiderordnung, Haarschnitt und so ziemlich jeder Aspekt des Lebens in Nordkorea sind streng geregelt, anscheinend auch die Art, wie man eine Mütze trägt.
Hoffentlich bekommt dieser junge Mann keinen Ärger, wenn die nordkoreanische Regierung dieses Bild in die Finger bekommt, das seine rebellischen Aktionen dokumentiert.
Kinderarbeit auf dem Bauernhof Kollektiv
Während die Regierung und die offizielle Propaganda aus Nordkorea behaupten, dass dieses Foto eine Seltenheit ist und nicht das ganze Land repräsentiert, ist die traurige Wahrheit, dass es das tut. Sie behaupten, dass Kinder nur dann als Arbeitskräfte in den landwirtschaftlichen Kollektiven eingesetzt werden, wenn die Zeiten schwierig werden und die Lage aussichtslos ist. Was sie nicht erwähnen, ist, dass diese schwierigen Zeiten konstant sind.
Diese armen Kinder dürfen wahrscheinlich nicht einmal die Früchte ihrer Arbeit essen, im wahrsten Sinne des Wortes. Wahrscheinlich arbeiten sie den ganzen Tag auf den Bauernhöfen, aber wenn sie dann nach Hause kommen, sind sie unterernährt und hungrig.
Nicht der ideale Ort für Behinderte
Während einer ausgedehnten Reise nach Nordkorea hat dieser Fotograf nur eine erschreckend geringe Anzahl von Rollstühlen gesehen. Insgesamt waren es nur zwei. Das ist in vielerlei Hinsicht beunruhigend und wirft die Frage auf, was mit den Bürgern des Landes passiert, wenn sie behindert werden. Gibt es einfach keine Rollstühle oder werden die Behinderten als nutzlos betrachtet, weil sie nicht wie die meisten anderen Bürgerinnen und Bürger in schweren Berufen arbeiten können?
Obwohl keine der beiden Optionen ideal ist, ist es hoffentlich nur eine Frage der mangelnden Finanzierung, die Rollstühle aus Nordkorea fernhält, und hoffentlich können sie bald mehr davon bekommen, um ihren behinderten Bürgern zu helfen.
Das ist ein rebellischer Besen
Wie kann dieser Besen es wagen, den Sockel der Statue von Kim Il Sung in Mansudae zu berühren? Das ist etwas, das niemals passieren darf und sogar als Schändung der Statue angesehen wird. Derjenige, der hier gefegt hat, hatte es so eilig, dass er sogar vergessen hat, seinen Hut und seinen Koffer mitzunehmen.
Wenn die Person, die das getan hat, erwischt würde, würde sie mit ziemlicher Sicherheit entlassen werden und hoffentlich nicht noch etwas Schlimmeres.
Mach niemals ein Foto von hinten
Hast du schon einmal ein Bild des obersten Herrschers von Nordkorea, Kim Jong-un, von hinten gesehen? Höchstwahrscheinlich nicht....und dafür gibt es einen guten Grund. Wie viele andere Dinge in dem Land ist es strengstens verboten, Kim Jong-un von hinten zu fotografieren. Warum, fragst du dich vielleicht? Das musst du mit dem Obersten Führer selbst klären, aber du darfst ihm dieses Bild nicht vorher zeigen.
Vielleicht sollten sie überlegen, ob sie nicht einfach doppelseitige Statuen von Kim anfertigen, so dass er gar keinen Rücken hat. Das könnte eine Menge Probleme lösen.
Verboten, Armut und Reichtum gleichzeitig zu zeigen
Sowohl Reichtum als auch Geld sind in Nordkorea ein Tabuthema, und zwar in allen Bereichen. Egal, ob es einem an Geld fehlt oder ob man darin schwimmt, man spricht nicht darüber und zeigt es nicht. Selbst von den wenigen wohlhabenden Menschen im Land wird erwartet, dass sie es nicht zur Schau stellen. Dieses schicke Auto wurde an einem Sonntagnachmittag in einem Park gesichtet und gehörte eindeutig einer der Elitefamilien Pjöngjangs. Sie genossen ein BBQ im Park.
Stell dir vor, du kannst ein BBQ in einem Land genießen, in dem die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger darum kämpft, auch nur eine Mahlzeit pro Tag auf den Tisch zu bekommen. Sie müssen wirklich die Elite der Elite sein.